Schnurri-Racing stellt sich der Herausforderung: Pitbike Open Challenge 2025 ruft!
- Sascha Brunen
- 3. Feb.
- 4 Min. Lesezeit
Moin, liebe Freunde des gepflegten Motorsports! Hier ist euer Sascha, und ich melde mich heute mit Neuigkeiten, die das Herz eines jeden Rennsportbegeisterten höherschlagen lassen. Die Saison 2025 steht vor der Tür, und Schnurri-Racing ist natürlich wieder mit von der Partie! Dieses Jahr haben wir uns in ein neues Abenteuer gestürzt: die Pitbike Open Challenge des ADMV Pocketbike Sachsenevents e.V. Eine Serie, die spannende Rennen und technische Herausforderungen verspricht.
Neue Saison, neue Herausforderung: Zwei Fahrer, zwei unterschiedliche Klassen
Während ich mich in der Klasse "PITstock 165" beweisen werde, hat mein Teamkollege Julius die "PoC: 12 Zoll" Klasse ins Auge gefasst. Diese unterschiedlichen Herausforderungen bieten uns die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen des Pitbike-Rennsports aktiv zu sein. Der Fokus liegt natürlich ganz klar auf fahrerischem Können und dem richtigen Setup - denn all zu viel Modifikationen sind nicht erlaubt!

Mein Arbeitsgerät: Bewährte Technik in der PITstock 165
Ich werde in der sogenannten "PITstock 165" Klasse auf meine bewährte IMR mit einem 160ccm Motor setzen, wo ich mit der Nummer 953 im Starterfeld stehe! Diese Klasse zeichnet sich durch ein strenges technisches Reglement aus, das größere Tuning-Maßnahmen untersagt. So sind laut Reglement nur "Serien-Saugmotoren" mit originalem 2-Ventil-Zylinderkopf ohne Tuning, ein Serien-Ventiltrieb, eine originale Zündanlage ohne verstellbare Drehzahlbegrenzung, und Serien-Vergaser mit maximal 26mm Durchlass, erlaubt. Getriebe und Kupplung müssen, von der Ölpumpe abgesehen, dem Original entsprechen. Modifikationen wie Doppelscheibenbremsen sind untersagt, die Motorleistung ist auf maximal 15 PS begrenzt, um die Chancengleichheit zu gewährleisten. Diese Beschränkungen stellen sicher, dass es in erster Linie auf das fahrerische Können und das richtige Setup ankommt. Eine spannende Herausforderung, der ich mich gerne stelle!

Julius' zu heiß gewaschener Feuerstuhl: Eine Ohvale GP2 mit Geschichte und ordentlich Leistung in der 12 Zoll Klasse
Julius hingegen wird in der "PoC: 12 Zoll" Klasse mit einer echten Mini-Rakete antreten: einer Ohvale GP2, ausgestattet mit einem leistungsstarken 190ccm Daytona Motor. Diese Klasse bietet deutlich mehr Freiraum für technische Modifikationen. Er konnte das Bike von Vincenzo Di Veroli mit der Nummer 83 aus dem FIM MiniGP Finale 2024 ergattern. Der junge Pilot aus Italien fuhr diese Ohvale im finalen Rennen auf den soliden 11. Platz. Die Ohvale GP2 ist ein reinrassiges Renngerät, das speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt wurde. Mit ihrem leichten und verwindungssteifen Gitterrohrrahmen, der voll einstellbaren Upside-Down-Gabel und dem hochwertigen Zentralfederbein bietet sie ein präzises und agiles Fahrverhalten. In der FIM MiniGP World Series wird der 4-Takt-Einzylinder-Motor von Daytona mit einem Hubraum von 190 ccm gefahren, der für ordentlich Vortrieb sorgt. Mit 25 PS in der Spitze ist das Bike definitiv ernst zu nehmen. Die von Julius eingesetzte GP2 wurde mit einigen feinen Modifikationen nach MiniGP Reglement noch weiter optimiert. Sie hat eine komplette Brembo Bremsanlage vorne, hinten setzt Julius auf eine Discacciati Daumenbremse. Zudem haben alle FIM MiniGP Bikes werksseitig schon den Ohvale Quickshifter verbaut. Ein Alfano 7T1 Laptimer sorgt für Durchblick bei den Rundenzeiten.

Rennkalender 2025: Harzring, Harsewinkel und Templin im Visier
Aktuell sind drei Rennstrecken fest in unserem Kalender eingeplant:
Harzring (Sachsen-Anhalt): Diese Traditionsstrecke in Reinstedt, nahe Aschersleben in Sachsen Anhalt, ist bekannt für ihren flüssigen, mittelschnellen und anspruchsvollen Kursverlauf, der sowohl fahrerisches Können als auch Mut erfordert. Mit einer Länge von 1,1 Kilometern und sieben Rechts- sowie vier Linkskurven bietet der Harzring alles, was das Rennfahrerherz begehrt. Die Rennen finden meist im Uhrzeigersinn statt. Die Start- und Zielgerade misst 250m, was ausreichend Platz für spektakuläre Starts und Überholmanöver bietet. Die Strecke ist zwischen 8 und 12 Metern breit. Schnurri Racing ist gespannt auf spannende Rennen in dieser tollen Kulisse!
Harsewinkel (Nordrhein-Westfalen): Der ca. 800m lange und bis zu 12m breite Kurs im Emstalstadion in Harsewinkel, in der Nähe von Gütersloh und Bielefeld, zeichnet sich durch seinen kurvenreichen Verlauf aus, der höchste Konzentration und eine saubere Linienwahl erfordert. Die Strecke wird, anders als der Harzring, meistens gegen den Uhrzeigersinn befahren und stellt mit ihren engen Kurven und kurzen Geraden besondere Anforderungen an die Wendigkeit der Pitbikes.
Templin (Brandenburg): Der Templiner Ring in der Uckermark ist eine relativ neue, 1,13km lange, und sehr anspruchsvolle Strecke im Kalender der Pitbike Open Challenge, ca. 80km nördlich von Berlin gelegen. Mit seinen wechselnden Belägen, Bodenwellen und Mutpassagen verspricht er spannende Rennen und verzeiht keine Fehler. Der Kurs zeichnet sich durch sieben Rechts- und sechs Linkskurven aus und wird, wie der Harzring, im Uhrzeigersinn gefahren.
Die finale Bestätigung weiterer Renntermine steht noch aus. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, wo wir in der Saison 2025 noch an den Start gehen werden.
Mehr als nur Rennen fahren
Bei Schnurri-Racing geht es nicht nur um schnelle Rundenzeiten und den Kampf um die vorderen Plätze. Wir leben den Rennsport mit jeder Faser und teilen unsere Leidenschaft gerne mit anderen. Wir schätzen den fairen Wettbewerb und den freundschaftlichen Umgang miteinander, sowohl auf als auch neben der Strecke.
Fazit und Ausblick: Eine Saison voller Herausforderungen und Highlights
Die Pitbike Open Challenge 2025 verspricht eine Saison voller Action und unvergesslicher Momente zu werden. Mit unseren unterschiedlichen Bikes und Herangehensweisen sind wir bestens gerüstet, um in unseren jeweiligen Klassen für Furore zu sorgen. Wir freuen uns auf spannende Rennen, faire Zweikämpfe und hoffentlich den einen oder anderen Podestplatz.
Haltet die Daumen gedrückt und verfolgt unsere Abenteuer in der kommenden Saison!
Euer Sascha