Schnurri-Racing auf Abwegen - Rad am Ring 2024
- Sascha Brunen
- 9. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Moin, ihr Rennsportverrückten! Rad am Ring 2024 war ein Event, das in die Geschichtsbücher eingehen wird – zumindest in die von Schnurri-Racing, dem glorreichsten Hobby-Rennteam diesseits des Nürburgrings.
Hitze und andere Katastrophen
Also, wo fange ich an? Vielleicht bei der brütenden Hitze, die uns Fahrern das Leben schwerer machte als eine Steigung von 20 Prozent. Oder bei der Tatsache, dass ich mich – wie immer – perfekt auf das Rennen vorbereitet hatte (nicht!). Im Klartext heißt das: Zu wenig Training, zu viel Bier im Vorfeld. Aber hey, wer braucht schon Kondition, wenn er einen Helm in leuchtendem Orange hat?

Idiotische Entscheidungen und Heldentaten
Dann war da noch diese eine Sache mit der Teilnahme an Rad am Ring. Eine absolut bescheuerte Idee, das kann ich euch sagen. Warum quält man sich freiwillig die Grüne Hölle hoch, wenn man auch gemütlich auf der Couch liegen und Netflix gucken könnte? Aber gut, hinterher ist man immer schlauer, und ich kann ja schlecht behaupten, dass es keinen Spaß gemacht hat.
Ach ja, Julius war natürlich auch mit von der Partie auf seinem 1991er Koga Miyata Stahlrahmen Renner. Was soll ich sagen? Der Mann hat einfach das Talent, auf Fotos immer auszusehen wie frisch aus dem Ei gepellt. Auf dem Bild seht ihr ihn strahlend neben mir stehen, der auf dem Boden liegt und sich fragt, warum er noch lebt. So sind die Rollen bei uns eben verteilt.
Rundenzeiten zum Schämen, aber egal!
Okay, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die nackten Zahlen. Die Rundenzeiten waren, na ja, nicht gerade berauschend. Mit 0:58:13, 1:03:04 und 1:12:49 haben wir keine Bäume ausgerissen, aber immerhin sind wir ins Ziel gekommen. Julius war nur geringfügig schneller als ich. Der Mann hat anscheinend ebenfalls den Wert einer guten Vorbereitung unterschätzt. Kann aber auch sein, dass sein Beinkrampf an der letzten Steigung die Ursache war...

Fazit: Lieber wiederholen
Also, was bleibt von Rad am Ring 2024 in Erinnerung? Die Erkenntnis, dass ich definitiv nicht jünger werde und der Vorsatz, beim nächsten Rennen vielleicht doch ein bisschen mehr zu trainieren. Vielleicht. Aber wahrscheinlich nicht. Achja und ein dummes Bild von mir, wie ich erschöpft auf dem Boden liege.
Bis zum nächsten Mal, ihr Bekloppten! Und vergesst nicht: Schnurri-Racing ist das geilste Team der Welt! Auch wenn wir es selbst nicht so genau wissen.