Hightech fürs Bike: So entstehen bei Schnurri-Racing die Komponenten der Zukunft
- Sascha Brunen
- 29. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Moin, moin, Freunde der gepflegten Ingenieurskunst! Heute geht's mal nicht um verbranntes Gummi, Trainings oder Rennen, sondern um die faszinierende Welt der Produktentwicklung. Denn bei Schnurri-Racing fahren wir nicht nur einigermaßen schnell im Kreis, sondern entwickeln innovative Bauteile. Wir sind also nicht nur ein Rennteam, sondern auch eine Entwickler-Schmiede für hochwertige Motorsport-Komponenten.
Mehr als Schrauben: Hightech-Fertigung bei Schnurri-Racing
Neben den klassischen Methoden wie CNC-Fräsen von Metallteilen und der Herstellung von Carbonteilen, setzen wir auch auf modernste 3D-Drucktechnologien. Aber das ist noch nicht alles. Wir beschäftigen uns auch intensiv mit der Entwicklung von individuellen Bauteilen, die perfekt auf unsere Bedürfnisse und die unserer Kunden zugeschnitten sind. Und hier kommt ein weiteres spannendes Thema ins Spiel: das 3D-Scannen.
Der Creality CR-Scan Raptor: Präzision in Perfektion
Um unsere Ideen in die Realität umzusetzen, nutzen wir einen hochpräzisen 3D-Scanner, den Creality CR-Scan Raptor. Dieses Wunderwerk der Technik ermöglicht es uns, bestehende Bauteile oder auch ganze Fahrzeuge in kürzester Zeit zu digitalisieren und als 3D-Modell am Computer weiterzubearbeiten.
Aber was kann der CR-Scan Raptor? Hier mal ein paar Fakten, die euch die Sprache verschlagen werden:
Multispektrale Technologie: Der Scanner kombiniert blaue Laser mit Infrarotlicht, um eine unglaublich hohe Genauigkeit zu erreichen, unabhängig von der Größe des Objekts.
Hohe Geschwindigkeit: Mit einer Scangeschwindigkeit von bis zu 60 Bildern pro Sekunde beim Laserscannen und bis zu 20 Bildern pro Sekunde beim Infrarot-Scannen, ist der Raptor ein echtes Arbeitstier.
Unglaubliche Präzision: Dank des fortschrittlichen optischen Systems und der innovativen Algorithmen erreicht der Scanner eine Genauigkeit von bis zu 0,02 mm im Laser-Modus. So können selbst feinste Details erfasst werden.
Großes Sichtfeld: Mit einem Arbeitsabstand von 170-1000 mm und einer maximalen Scanreichweite von 2000 x 1640 mm, lassen sich sowohl kleine als auch große Objekte problemlos scannen.
24-Bit-Vollfarb-Scanning: Durch die Kombination von zwei weißen LEDs mit einer Ring-RGB-Kamera, erfasst der Raptor die Farben des Objekts in ihrer vollen Pracht.
Intelligente Nachbearbeitung: Die Creality-Scan-Software bietet automatische Datenverarbeitung und intelligente Algorithmen für optimale Ergebnisse.
Vom Scan zum fertigen Bauteil: Ein Beispiel aus der Praxis
Um euch zu zeigen, wie wir den 3D-Scanner in der Praxis einsetzen, nehmen wir mal das Beispiel der Suzuki Katana, die wir kürzlich gescannt haben. Wie ihr in dem beigefügten Video seht, erfasst der CR-Scan Raptor die komplexen Formen des Motorradhecks in kürzester Zeit und mit beeindruckender Detailtreue.
Diese Scandaten dienen uns dann als Grundlage für die Entwicklung neuer Bauteile. Durch die Kombination von 3D-Scanning, CAD-Konstruktion und 3D-Druck können wir so Prototypen erstellen und unsere Ideen schnell und effizient in die Tat umsetzen.
Fazit: Die Zukunft der Rennsport-Entwicklung
Mit dem 3D-Scanner haben wir bei Schnurri-Racing ein mächtiges Werkzeug an der Hand, um unsere Visionen von perfekten Rennsport-Komponenten zu verwirklichen. Und wer weiß, vielleicht ist ja auch das eine oder andere Teil, das wir auf diese Weise entwickeln, bald in eurem Motorrad verbaut?
Oder suchst du vielleicht ein Bauteil, dass es so noch gar nicht gibt? Mit dem 3D Scanner und unseren Werkzeugen können wir schnell und präzise arbeiten und auch "one-offs" realisieren.
So, Freunde, das war's für heute mit dem Technik-Talk. Bleibt dran und lasst es krachen!
Euer Sascha